№17 Roitham

„Kleiner imposanter Traunfall-Rundgang“ – der sogenannte Traunfall befindet sich zwischen den beiden Orten Steyrermühl und Roitham. Der Wasserfall hat eine Fallhöhe von rund zwölf Metern und eine Länge von rund 200 Metern. Auf Grund des Gefälles war der Traunfall lange Zeit ein natürliches Hindernis im Schiffsverkehr. Im Jahr 1311 wurde er zum erstem Mal schiffbar gemacht. Erst im 16. Jahrhundert im Zuge des endgültigen Ausbaus kam es zum „fahrbaren-“ oder „guten Fall“. Die Durchfahrt durch diese Floßgasse dauert ca. 54 Sekunden und war mit den damaligen Mitteln sehr riskant.
Ein Modell der Gesamtanlage kann im Schiffleutmuseum in Stadl-Paura besichtigt werden. Erbaut wurde alles vom Holz- und Wasserbaumeister Thomas Seeauer aus Bad Goisern. Heute ist vom Fallkanal nichts mehr erhalten. Er wurde wie viele Holzbauten auf und an der Traun, ein Opfer der Modernisierung.
Entlang des alten Kanals verläuft heute ein unterirdischer Wasserlauf, mit dem das Wasserkraftwerk „Traunfall“ betrieben wird. Die künstliche Felswand und einige Metallstreben zeugen noch von vergangener Zeit.
Um diesen spektakulären Teil der Traun zu erkunden empfiehlt sich ein kleiner Rundgang von der Traunfall-Autobrücke zur Traunfall Holzbrücke, weiter zur Flössermadonna und Nikolauskapelle, sowie zum Chorinskikreuz.

Am Ende des kleinen Rundganges gibt es in der Fischbrathütte (am Brückenkopf der Traunfall Autobrücke) eine Markrele puristisch auf Papier serviert.